Lienz Tag 2 - Flachkurbeln
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- Veröffentlicht: Montag, 02. April 2012 22:35
Der gestrige Tag sollte eigentlich zum "Warmwerden" mit dem Gebirge und der darin stattfindenen Fliegerei dienen, um dann heute, am 2.4. mit der Kür und ein paar Strecken aufwarten zu können.
Dank der bereits aufgebauten und über Nacht vertauten Flugzeuge einigten wir uns auf 8 Uhr Frühstück - es ist ja immerhin auch Urlaub.
Danach am Flugplatz war dann erst einmal Eiskratzen angesagt, welches sich über Nacht auf den Flächen breit gemacht hat. Die wiedermal strahlende Sonne trug dazu bei, dass wir alle relativ fix startbereit melden konnten. Der sich über Nacht gedrehte Winde kam uns entgegen, da die Startstelle zur Piste 12 nur wenige Meter von uns entfernt war. Einsteigen und Losfliegen quasi. Nachdem die übliche Parade an selbststartenden Langohren sich mit viel Lärm vom Acker gemacht hat, bewegten wir (und einige andere auch noch) das Fluggerät zum Start. Zwischen 1130 und 1230 LOC ging es für uns alle schließlich los.
Das
Wetter entpuppte sich als weniger toll als vorhergesagt, und so gab es
viele sehr hohe F-Schlepps für die Lienzer zu verbuchen, welche aber zu
einem nicht geringen Teil nur der Höhenvernichtung dienten. Felix und
Simon im Twin fanden leider keinen Anschluß und glitten ihre Höhe
praktisch nur ab. Dafür bekamen sie beim ÖAMTC-Helinebenan einen Kaffee und
eine ausführliche Einweisung spendiert. Meine teuren 1400m Schlepphöhe hätte ich
mir auch sparen können - 800m hätten es auch leicht getan. Das war nämlich schließlich auch
die Höhe, in der ich mich die nächsten zwei Stunden an zwei Hängen mit
den oben genannten Langohren spielen durfte. So manches vermeintlich
Bart-anzeigendes Langohr erwies sich bei genauerer Betrachtung als
Motor-Kurbler ohne Bart. Schön reingefallen... Und so vergingen die Stunden in denen ich die
Hänge rund um Lienz genau kartografierte - siehe OLC. Klaus war auch
genervt vom Wetter und stellte seine ASW20 ebenfalls bald wieder am
Flugplatz ab. Lediglich Axel brachte es heute auf eine vernünftige
Strecke und fand nebenbei auch noch die Zeit, mit mir im Bart vernünftige
Fotos zu machen.
Nach
halbwegs schnellem abendlichen Vertauen (Todo: Mosquito braucht Löcher an den
Flächenenden!) gab's dann beim Bahnhof-Italiener in Dölsach noch lecker
Happi, bevor wir nach kurzem Foto-/Videoaustausch nun unsere Zimmer
bezogen haben. Das Wetter für morgen soll (wieder mal) passabel sein und
die Störung Mitte der Woche könnte auch glimpflicher ausfallen als
erahnt. Bleibt dran!